Muslime gegen den Terror
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Rund hundert muslimische Geistliche aus mehr als dreißig Ländern haben im Schlussdokument einer dreitägigen Konferenz in Istanbul die Muslime in aller Welt zur Toleranz gegenüber andersdenkenden Muslimen und Mitgliedern anderer Konfessionen aufgerufen. Mit Blick auf die Konflikte zwischen sunnitischen und schiitischen Gruppen im Irak und in Syrien rief die Konferenz die verschiedenen islamischen Konfessionen zu gegenseitigem Respekt auf. Alle Muslime seien Brüder. Terrorismus könne nicht als Form eines Heiligen Krieges der Gläubigen akzeptiert werden, heißt es weiter. Es sei Terrorismus, wenn Menschen in Massakern getötet und Moscheen angegriffen würden. Die Geistlichen betonen, dass die »islamische Identität« allen politischen, gesellschaftlichen oder konfessionellen Identitäten übergeordnet sei. Das Treffen war auf Initiative des staatlichen türkischen Religionsamtes zustande gekommen und sollte angesichts des Vormarschs radikal-sunnitischer Kämpfer im Irak und in Syrien einen Beitrag zur Überwindung der Gräben zwischen Sunniten und Schiiten leisten.