Ein Haus für russische Straßenkinder

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»Alexander ist bärenstark, ein Kämpfer und Träumer«, sagt Micha und bricht ein Stück Schokolade aus dem roten Papier. Dass die aus Moskau kommt, ist für die vier Studenten, die in dem Café vor der Leipziger Thomaskirche unter einem riesigen Sonnenschirm sitzen, nur allzu selbstverständlich. Doch auch ihre Gedanken sind längst nach Rußland gewandert. Sie kreisen um das Straßenkinderprojekt bei Moskau. Gemeinsam mit dem einstigen russischen Dissidenten Alexander Ogorodnikow haben sie es ins Leben gerufen. Es ist, wie Micha nachdenklich sagt, »ein kleines Wunder, das mit Gottes Hilfe geschieht«. Solch einen Satz über das atemberaubende Vorhaben nimmt man ihm auch gern ab.
Begonnen hatte alles, weil der 21-Jährige sich für den Zivildienst im Ural gemeldet hatte. Genauer gesagt in Perm, wo er in einer Gedenkstätte der berüchtigten GUL
