Überweisungen von Migranten sind rückläufig
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Die Überweisungen von Migranten an ihre Familien in den Herkunftsländern werden in diesem Jahr laut den Vereinten Nationen deutlich geringer ausfallen als sonst, weil viele wegen der Corona-Krise kein Einkommen haben. Nach Angaben von UN-Generalsekretär António Guterres ist mit einem Rückgang um gut 110 Milliarden US-Dollar (97 Milliarden Euro), verglichen mit 2019, zu rechnen. Damit schrumpfen die weltweiten Rücküberweisungen um etwa ein Fünftel. Die UN beziehen sich auf Schätzungen der Weltbank. Die Auswirkungen dieses Rückgangs seien Hunger und Krankheiten. Besonders Mädchen und Jungen seien davon betroffen. Auch gingen weniger Kinder in die Schule, erklärte Guterres. Er rief dazu auf, Migranten zu unterstützen, denn sie seien die Motoren der weltweiten Wirtschaft. Dies könne über eine bessere Integration in den Arbeitsmarkt geschehen und durch geringere Gebühren für die Rücküberweisungen. Rund 800 Millionen Familienangehörige der Migranten seien von den Geldern abhängig, sagte der UN-Generalsekretär.