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Meine Geschichte: Matthias Melster
»Warum machen Menschen so was?«

Matthias Melster (58) saß als junger Mann im Stasigefängnis in Berlin-Hohenschönhausen. Bis heute leidet er unter den Folgen. Nun sorgt er sich wegen des Rechtsrucks.
von Alicia Rust vom 12.06.2025
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»Für mich ist die Vergangenheit immer präsent«, sagt der Zeitzeuge Matthias Melster. (Foto: privat)
»Für mich ist die Vergangenheit immer präsent«, sagt der Zeitzeuge Matthias Melster. (Foto: privat)
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Eine Panikattacke ist wie eine Spirale, die sich immer weiterdreht. In Extremfällen ist sie nicht mehr steuerbar. Was ich dann spüre, ist Angst. Todesangst. Man hat das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen, zu ersticken. Ich habe Flashbacks, sehe Verhaftungssituationen. Plötzlich sind da Leute, die mit Maschinengewehren hinter mir herrennen. Es ist die Erinnerung, die mich immer wieder einholt. Seit fast 40 Jahren. Mal mehr, mal weniger. Aber sie ist immer da. Egal, wo ich bin.

1987 wurde ich nach meinem Fluchtversuch aus der DDR verhaftet, da war ich 20 Jahre alt. Meine Eltern wussten erst zwei Monate später, wo ich war. In Hohenschönhausen habe ich das erste Mal im Leben meinen Vater laut schreien hören: Durch die Gefängnistüre rief er: »Es kann nicht sein, dass man so mit Menschen umgeht! Da i

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