Stille Hilfe der Alten für die jungen Neonazis

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Fotos von ostdeutschen Neonazi-Aufmärschen belegen immer wieder: Zu den Rädelsführern der braunen Szene gehören Thomas (»Steiner«) Wulff und Christian Worch. Doch die beiden Scharfmacher, mal mit Megafon, mal dezent im Hintergrund abgebildet, kommen nicht aus dem Osten. Sie sind in Hamburg zu Hause. Vor allem aber sitzen ihre Ziehväter und -mütter in den alten Bundesländern. Es sind Altnazis und NS-Verbrecher, die durch das Netz einer nur halbherzigen juristischen NS-Aufarbeitung im westlichen Nachkriegsdeutschland rutschten. Ein gewichtiger Teil von ihnen engagiert sich in der Stillen Hilfe für Kriegsgefangene und Internierte e. V.
Das ist ein Verein, der in der Bundesrepublik nach 1950 NS-Mördern zur Flucht und Geld verhalf oder ihnen unerkanntes Leben ermöglichte. Vier Jahrzehnte war er sogar als gemeinnützig anerkannt. D
