Beschimpfungen statt Frieden
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Jetzt ist es endlich raus: Die Friedensgebete zu DDR-Zeiten in den evangelischen Kirchen dort waren »Beschimpfungen« und »Protestreden, die sich nicht an Gott richteten«. Der das so genau weiß, ist der katholische Bischof von Berlin, Kardinal Georg Sterzinsky. Bei einer Veranstaltung in Hannover zog er jüngst dieses recht fragwürdige Fazit. Doch was hat er damit bezweckt?
Das herauszufinden, ist nicht ganz einfach. Denn noch vor Jahren klang sein Urteil über die Rolle der Kirchen vor und in der Zeit der friedlichen Revolution ganz anders. Das war kurz nach 1989. Der Berliner Bischof hatte unter dem Eindruck der gewaltlosen Demonstrationen, die aus den Kirchen kamen, von Schuld gesprochen: Darüber, dass sich die katholische Kirche im Osten an den Friedensgebeten so gut wie nicht beteiligt hatte.
Doch das ist lange her. D