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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 6/2019
Der Inhalt:

Die Richterin und der Pflegefall

von Birgit Roschy vom 22.03.2019
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Kino. Ruth Bader Ginsburg, die 86-jährige Richterin am Obersten Gerichtshof der USA, ist eine Bürgerrechts-Ikone. Gerade in den letzten drei Jahren gewann die Trump-Gegnerin den Status einer Superheldin, deren fragile Gesundheit von den Liberalen ängstlich beobachtet wird. Über ihr Leben erschien bereits die spannende Dokumentation »RBG«. Jetzt wird in der Filmbiografie »Die Berufung«, die von den 1950er-Jahren bis zu einem bahnbrechenden Berufungsprozess in den 1970er-Jahren reicht, detaillierter geschildert, wie es der Juristin gelang, Geschichte zu schreiben. Die Überfliegerin, die als eine von neun Studentinnen unter 500 Männern ihr Harvard-Studium als Jahrgangsbeste abgeschlossen hatte, fand als »Jüdin, Frau und Mutter« keine Anstellung in einer Kanzlei. Doch sie wird – »besser eine Frau als ein Farbiger« – zur Professorin berufen. Der Fall eines unverheirateten Mannes, der die finanziellen Ausgaben für die Pflege seiner Mutter nicht von der Steuer absetzen darf, gibt ihr schließlich die Chance, für Gleichberechtigung zu kämpfen. Denn Pflege galt selbst vor dem Gesetz als Frauensache. Mit der Klage schafft Ginsburg den Präzedenzfall für die allmähliche Abschaffung gesetzlicher Geschlechterdiskriminierung. So konventionell diese Chronik inszeniert ist, so unkonventionell ist die Heldin, deren größte Stütze ihr Ehemann war: eigentlich zu fortschrittlich (und schön), um wahr zu sein. Doch Märchen, so zeigt das Leben von »RBG«, werden wahr.

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