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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 5/2017
Der Inhalt:

Reformation am Rande
»Ohne alle äußere Rüstung«

Michael Sattlers radikaler Pazifismus machte ihn und die Täuferbewegung zu Reichsfeinden
von Jürgen Moltmann vom 10.03.2017
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Michael Sattler wurde um 1490 geboren, studierte Theologie und Philosophie in Freiburg und trat anschließend in das bekannte Benediktinerkloster St. Peter im Schwarzwald ein. Dort erwarb sich der theologisch und humanistisch hochgebildete junge Mann schnell das Vertrauen des Abtes und wurde zum Prior ernannt. Durch das Studium der Schriften Luthers und Zwinglis kam er jedoch zu der Überzeugung, dass der Mönchsstand »unchristlich« sei. So verließ er 1523 die klösterliche Gemeinschaft, heiratete 1525 (im selben Jahr wie Martin Luther) und zog mit seiner Frau Margaretha zunächst ins reformatorische Zürich. Dort schlossen sich die beiden der Täuferbewegung an, die kurz zuvor in der Stadt gegründet worden war. Ein Streit mit Huldrych Zwingli führte dazu, dass das Ehepaar aus der Stadt verwiesen wurde. Er predigte anschließen

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