»Wir haben ein Recht auf Unvollständigsein«
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Publik-Forum: Wenn Kinder spielen, dann sagen sie gern so was wie »Ich wäre wohl jetzt ein Riese«, und schon sind sie in einer anderen Welt. Ist dieses So-tun-als-ob eine Art Zauberformel fürs Spielen?
Jörg Albrecht: Ja. Sie erinnert uns daran, dass wir alle Konstrukteure unserer eigenen Wirklichkeit sind. Wer spielt, probiert aus, verschiebt Grenzen und entdeckt: Es gibt nicht die eine Wahrheit. Was ich als wahr erlebe, hängt von der Perspektive ab, mit der ich auf die Welt gucke: Meine Wirklichkeit als Riese ist eine andere denn als Zwerg. Spielen ist Leben im Konjunktiv.
Wieso ist dieser Konjunktiv so wichtig?
Albrecht: Weil ohne den Spielraum für Möglichkeiten nichts Neues entst
Jörg Albrecht wurde 1981 in Bonn geboren, wuchs mit Sagaland und SuperMario in Dortmund auf und spielte bereits als Schüler Theater. Er studierte in Bochum unter anderem Komparatistik und Theater und promovierte über Abbrüche in Prosa und Hörstücken. Heute lebt Jörg Albrecht in Berlin. Er schreibt Romane, Theatertexte und Hörspiele und erforscht zusammen mit dem von ihm mitgegründeten Theaterkollektiv »copy&waste« die Architektur von Städten und Fiktionen. 2016 wurde er mit dem Margarete-Schrader-Preis der Universität Paderborn ausgezeichnet. Mehr über den Autor unter www.fotofixautomat.de



