Keine Kriege ohne Religion
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Deus vult, »Gott will es«: So wie die Kreuzzugsprediger vor rund 800 Jahren brüllt heute kaum einer mehr. Doch ein Quantum Religion und Hass auf die Andersgläubigen wirkt wie ein Brandbeschleuniger in den Konflikten der Gegenwart. Drei Beispiele:
Europas große, kaum verheilte Wunde, der Balkankrieg. Die Kriege im ehemaligen Jugoslawien, die in den 1990er-Jahren weit über 200 000 Menschen das Leben kosteten, wurden entlang der alten religiösen Bruchlinie orthodoxer Ostkirche und römischer Westkirche geführt. Katholische Slowenen und Kroaten gegen orthodoxe Serben. In Bosnien ging es zudem gegen die dort seit dem Mittelalter heimischen Muslime. Serbien kämpft gegenwärtig, militant unterstützt von der Serbisch-Orthodoxen Kirche und dem orthodoxen Verbündeten Russland mitsamt seiner panslawistischen Orthodoxie, um das »Amselfeld«. Im