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Das Gespenst der Angst schleicht durch Bernsdorf

Eine Pfarrerin in Sachsen beerdigt einen ermordeten Skin - und bewahrt die Stadt davor, zum Wallfahrtsort für Rechte zu werden
von Bettina Röder vom 26.01.2001
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Angst hatten wir wie noch nie in unserem Leben.« Die junge, kräftige Bäckersfrau hält die Hände vor der weißen Schürze verschränkt. Sie macht eine Kopfbewegung nach vorn. »Vielleicht dreihundert Nazis, alles Leute, die noch keiner bei uns gesehen hat, sind da draußen aufmarschiert.« Noch heute hört sie das Knallen der schwarzen Stiefel auf dem Asphalt der schnurgeraden Hauptstraße. Sie erinnert sich genau an die »panische Furcht«, dass sie die Fensterscheibe ihres kleinen Ladens zu Bruch schlagen. Und dann kommt sie auf den jungen Neonazi zu sprechen, bei dessen Beerdigung es hier diesen Aufmarsch gab. Seine Schwester, so sagt die blonde Frau, habe hier im Laden gearbeitet. Sie sei »eine ganz Stille« gewesen. Ein wenig klingt das so, als haben der rechte Skin und die fremden Nazis, die zu seiner Beerdigung kamen, nichts miteinander

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