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Publik-Forum, Heft 1/2022
Der Inhalt:

Ausstellung
Die Mutter in der Kunst

vom 14.01.2022
Die Ausstellung »Mutter!« in der Kunsthalle Mannheim zeigt, was es heißt, eine Mutter zu sein, zu haben, zu verlieren.
Installation von Petrit Halilaj, »Es ist das erste Mal, meine Liebe, dass du eine menschliche Form annimmst (Diptychon 1 – Ohrring)«, Privatsammlung (Foto: © Kunsthalle Mannheim; Elmar Witt)
Installation von Petrit Halilaj, »Es ist das erste Mal, meine Liebe, dass du eine menschliche Form annimmst (Diptychon 1 – Ohrring)«, Privatsammlung (Foto: © Kunsthalle Mannheim; Elmar Witt)

Ausstellung. Eine Mutter hat jeder. Was das bedeutet, das kann individuell sehr unterschiedlich sein. Auch die Bilder von Mutterschaft haben sich im Laufe der Zeit gewandelt. Die Ausstellung »Mutter!« in der Kunsthalle Mannheim zeigt das Phänomen in allerlei Facetten. Zu sehen sind prähistorische Fruchtbarkeitsgöttinnen, ägyptische Isisfiguren mit dem Horuskind, daran anknüpfend zahlreiche Variationen der Maria mit dem Kinde und moderne Auseinandersetzungen damit, was es heißt, eine Mutter zu haben, eine Mutter zu verlieren, eine Mutter zu sein – oder auch niemals eine zu werden.

Dieser Artikel stammt aus Publik-Forum 01/2022 vom 14.01.2022, Seite 55
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Der Gang durch die Ausstellung führt vor Augen, wie stark die ikonische Darstellung der Maria mit Kind bis heute Vorstellungen von Mutterschaft prägt und wie sehr sich die Bilder ähneln, bis weit ins 20. Jahrhundert. In jüngerer Zeit wird die Auseinandersetzung facettenreicher: Auch dunkle und schmerzhafte Seiten, Wut und Trauer, Ekel und Angst finden in diesen Werken Raum. Viele Werke handeln vom Tod der Mutter. Am Ende der Ausstellung kann man an einer weißen Wand eine Nachricht an die eigene Mutter hinterlassen. Hier offenbart sich noch mal das Konzept der Ausstellung: Mutterschaft ist nicht allein Frauensache, sondern allgemein menschlich relevantes Thema, das jeden berührt – auf die eine oder andere Art.

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