Japan jagt Wale für die Nationalisten

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Auf scharfe Kritik ist die Entscheidung der japanischen Regierung gestoßen, die internationale Konvention für die Regulierung des Walfangs zu verlassen und ab Juli 2019 wieder Wale zu jagen. Offiziell begründet die Regierung dies mit mehr Walfleisch für die Bevölkerung. Doch Japan-Kenner rätseln über die wirklichen Gründe für die Entscheidung. Obwohl Japan schon bisher jährlich 130 Seiwale und 170 Zwergwale – zu sogenannten wissenschaftlichen Zwecken – fangen durfte und dazu noch Walfleisch aus Island und Norwegen importiert, stagniert der jährliche Konsum seit vielen Jahren. Nach Recherchen von Martin Fritz, Korrespondent für mehrere deutsche Zeitungen in Tokio, liegt der Konsum von Walfleisch um 98 Prozent unter dem Niveau der 1960er-Jahre. Die meisten Japaner essen kein Walfleisch. Ökonomen fragen deshalb, ob sich Investitionen in den kommerziellen Walfang überhaupt lohnen, wenn niemand Walfleisch auf dem Teller haben will. Für Kenner der japanischen Politik ist der Walfang-Entscheid stark politisch motiviert: Die konservative Regierung wolle jene nationalistischen Wähler bedienen, denen die Einmischung internationaler Gremien in Belange Japans zu weit geht. Ihr Motto: »Japan first.«