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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 16/2023
Der Inhalt:
Religion & Kirchen
Leben & Kultur

Bildung
Wir brauchen eine postdigitale Schule

Die Digitalisierung verändert das Bildungssystem radikal. Umso wichtiger werden echte Begegnungen. Klaus Mertes sagt, wie das gelingen kann.
von Klaus Mertes vom 24.08.2023
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Reden statt chatten: In der Schule lernen Kinder soziales Verhalten. (Foto: PA/DPA/Julian Stratenschulte)
Reden statt chatten: In der Schule lernen Kinder soziales Verhalten. (Foto: PA/DPA/Julian Stratenschulte)
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Die Digitalisierung unseres Bildungssystems schreitet unaufhaltsam voran. Man mag darüber streiten, ob zu langsam oder nicht. Aber schon jetzt ist erkennbar, dass die Digitalisierung der Schulen mehr bedeutet, als Tablets zur Verfügung zu stellen, WLAN zu installieren und Whiteboards in den Klassenräumen aufzustellen. Vielmehr verändert die Digitalisierung die Lernkultur an den Schulen und stellt sie vor Herausforderungen, die über Ausstattungsfragen hinausgehen.

Um mit diesen Entwicklungen Schritt zu halten, brauchen wir die »postdigitale Schule«. Damit ist keineswegs die »vordigitale Schule« gemeint, ebenso wie die Postmoderne keine Vormoderne ist. Es wäre lächerlich, hinter den Medienwechsel zurückkehren zu wollen, den das digitale Zeitalter eingeläutet hat. Was aber verbirgt sich hinter dem

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