Hindu-Nationalismus
Wie Indiens antikolonialer Kampf umgedeutet wird
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Ayodhya in Zentralindien. Marode Steinhäuser und mit Blech gedeckte Hütten. Mittendrin ein Areal, bewacht von schwer bewaffneten Soldaten. In den vergangenen Jahrzehnten ist die Kleinstadt zu einem bedeutenden Politikum geworden: Hier wird der neue Tempel für den hinduistischen Gott Rama gebaut. Vorher stand an derselben Stelle die Babri-Moschee, 1992 zerstört von den Anhängern der heutigen Regierungspartei, der Bharatiya Janata Party, der Indischen Volkspartei BJP. Erst im November 2019 hatte das höchste Gericht in Neu-Delhi grünes Licht für den Bau des umstrittenen Tempels gegeben, der jahrzehntelang Gegenstand eines Rechtsstreits zwischen den beiden Glaubensgemeinschaften war.
Inzwischen ist der Grundstein zum Bau des Rama-Tempels, für den viele hindunationalistisc
Dominik Müller ist Autor des Buches »Indien – Die größte Demokratie der Welt? Marktmacht, Hindunationalismus, Widerstand«, erschienen 2014 im Verlag Assoziation A Berlin/Hamburg.




Das koloniale Erbe