Familien: Gehätschelt und betrogen
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Der Sozialstaat macht die Familien arm – trotz Kindergeld und Familienleistungen. Im Publik-Forum-Interview erklärt der Sozialstaats-Kritiker Jürgen Borchert, wie der Staat den Familien bildlich gesprochen die »Sau vom Hof holt« und ihnen dafür »drei Koteletts« anbietet. Denn Familien zahlen viel mehr an den Staat in Form von Sozialabgaben und Steuern, als sie an Familienleistungen erhalten.
Sozialrichter Borchert fordert deshalb einen fundamentalen Umbau des Sozialsystems. Seine Vision: Eine BürgerFairSicherung, in die alle Bürger einzahlen, finanziert aus allen Einkommensarten bis in die Einkommenssp
Ute Plass 14.10.2013, 14:32 Uhr:
Diese 13 Millionen teure Studie von drei Wirtschaftsforschungsinstituten mag denen dienlich sein, die sie geschrieben haben.
So wundere ich mich nicht, wenn sich dieses Papier wie ein neoliberales Manifest gegen Kinder, Kindeswohl und Fürsorgetätigkeit liest,
zumal sie die Erwerbsarbeit für alle als allein seligmachendes Element propagiert.
Kein Wort darüber, wie auch die Sorgearbeit mit Kindern und anderen hilfebedürftigen Menschen in Zukunft menschenwürdig geleistet
werden soll? Die Fixierung allein auf bezahlte Erwerbsarbeit beantwortet diese Frage nicht. Mütter u. Väter, die heute einer Erwerbsarbeit
nachgehen und Kinder zu versorgen haben, leiden häufig unter einem immensen Druck gute Sorge- und bezahlte Erwerbsarbeit miteinander zu
vereinbaren. Auch für Kinder ist es oft eine Zumutung, dass ihr Lebensrhythmus dem Erwerbsjob, der sie betreuenden Menschen, angepasst
werden muss. Was wir notwendig brauchen ist eine Art von “Care-Revolution”.
http://www.bzw-weiterdenken