Dreißig Jahre unvereint?


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Als die Mauer fiel, schaute die Welt auf die Ostdeutschen. Sie lachten, sie weinten, in Interviews überschlugen sich ihre Stimmen. Es schien unglaublich, was im November 1989 geschehen war, im vierzigsten Jahr des Bestehens der DDR. Die Grenze war offen, der Weg frei für ein neues Leben im vereinten Deutschland.
Die Ostdeutschen galten im Westen als Glückskinder; die meisten hatten sie lieb. Sie selbst hatten dafür gesorgt, dass es so gekommen war. Sie hatten sich in Massen hinter ihren Bürgerrechtlern versammelt, als die DDR im Untergang und Michail Gorbatschows Perestroika-Politik in Osteuropa im Aufwind war. Doch während viele Bürgerrechtler einen Sozialismus mit menschlichem Antlitz wollten, eine neue DDR und das Ende der SED, interessierten sie sich vor allem für Reisefreiheit und freien Ko
Uwe Langbein 30.08.2019, 00:04 Uhr:
Es ist wohltuend und hilfreich, wie die inzwischen standardisierten Narrative zur Wiedervereinigung ein Stück hinterfragt werden. Das ließe sich weiter fortsetzen. So etwa mit der Feststellung, die aus der DDR Geflüchteten hätten nur Reisefreiheit und Konsum im Sinn gehabt. Haben die diese "Erzähler" bereits vergessen, welches Maß an Unfreiheitin auf politischem, wirtschaftlichem und rechtlichem Gebiet in der DDR geherrscht hat? Eine Überprüfung staatlicher Entscheidungen etwa war häufig nur über eine "Eingabe" an den Staatsratsvorsitzenden möglich, der diese nach eigenem Gutdünken beschieden hat (wie in einer Monarchie). Reformansätze waren bis zum Ende der DDR nicht erkennbar. Das Bedürfnis, diesen Zwängen zu entfliehen und Alternativen zu erkunden, gehört ebenso zu den Triebfedern jüngster Geschichte wie daa Wirken der runden Tische und die Massendemonstrationen.