Wikileaks zum Testfall für die Demokratie: Soll Manning mundtot gemacht werden, um US-Kriegsverbrechen zu verschleiern?" />
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Bradley Manning 1000 Tage ohne Prozess

von Barbara Jentzsch vom 23.02.2013
Sollte Soldat Manning in seiner Zelle im Militärgefängnis von Leavenworth der Besitz eines Kalenders erlaubt sein, kann der Whistleblower den heutigen 23. Februar als Tag 1000 in der Untersuchungshaft abhaken. Sein Prozess wird verzögert, der ihm vorgeworfene »Geheimnisverrat« auf Wikileaks zum Testfall für die Demokratie: Soll Manning mundtot gemacht werden, um US-Kriegsverbrechen zu verschleiern?
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Nach geltenden Bestimmungen haben US-Soldaten das Recht auf ein zügiges Verfahren – wobei für die Prozessvorbereitung 120 Tagen als angemessen gelten. Bradley Manning musste jedoch 600 Tage allein auf den Beginn der Voruntersuchung warten. Falls das von der Regierung mehrfach verschobene Hauptverfahren nun tatsächlich, wie angekündigt, am 3. Juni 2013 eröffnet wird, hat Mannings Untersuchungshaft mehr als drei Jahre gedauert.

Diese in den Annalen der US-Kriegsgerichtsgeschichte einmalige Verschleppung hat Mannings Anwalt, David Coombs, schon vor Wochen veranlasst, die Einstellung des Verfahrens zu beantragen. Coombs wirft der Regierung unter anderem vor, das Verfahren »im Schneckentempo zu betreiben und Mannings Rechte ungestraft mit Füßen zu treten«.

Die Anklage hat

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Franz Bernhard Scheuvens 27.02.2013, 19:06 Uhr:
Mr. Manning 1000 Tage ohne Prozess. Wir Christen kennen das seit über 400 Jahren als römische Technik des "Ausglühens". Der "Häretiker" ("Haireo" altgriechisch für "ich wähle"), der anders "wählt" als die herrschende Meinung soll seine "Glut" verlieren. Seine Power, Einflussmöglichkeit, berechtigte Empörung soll ausglühen. Gleichzeitig demonstriert die Macht ihre Größe und es bleibt Zeit sich etwas günstiges Auszudenken. Wem(!) soll man da was(!) wünschen?

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