Meinung
Später Zorn auf Zollitsch
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Eigentlich möchte sich das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) mit politischen und ethischen Fragen beschäftigen. Um »in den Maschinenraum der Politik einzutauchen« (Generalsekreträr Marc Frings), zog man vor Jahresfrist von Bonn nach Berlin. Doch bevor man dort irgendwann auf Resonanz hoffen kann, muss das ZdK tief in den Maschinenraum der Kirche hinunter. Und dort erkennen, wie sehr man in der Vergangenheit manipuliert wurde.
Schamlos haben die Bischöfe unter ihrem Vorsitzenden Robert Zollitsch 2010 das ZdK als Sparringspartner in einem ergebnislos verlaufenden, weil fingierten Gesprächsprozess ausgenutzt. Ein »Heuchler« sei Zollitsch gewesen, empört sich nun ZdK-Präsidentin Irme Stetter-Karp. Eingestehen muss sich das Zentralkomitee neben der eigenen Gutgläubigkeit, dass es