Zur mobilen Webseite zurückkehren
Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 11/2021
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Kirchenasyl
Nicht die Helfer sind das Problem

von Christoph Fleischmann vom 10.06.2021
Derzeit mehr als 300 Kirchenasyle zeigen, dass der Staat die Grundrechte der Geflüchteten nicht in ausreichendem Maße schützt; das sollten die Kirchen selbstbewusst vertreten.
Fordert ein Umdenken in der Asylpolitik: Die Oberzeller Franziskanerin Juliana Seelmann (Foto: PA/DPA/Daniel Karmann)
Fordert ein Umdenken in der Asylpolitik: Die Oberzeller Franziskanerin Juliana Seelmann (Foto: PA/DPA/Daniel Karmann)
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

»Das Kirchenasyl kritisiert nicht den Rechtsstaat, sondern hilft in Einzelfällen.« Mit diesen gut gemeinten Worten unterstützte der Würzburger Bischof Franz Jung die Oberzeller Franziskanerin Juliana Seelmann, die wegen der Gewährung von Kirchenasyl vom Amtsgericht Würzburg verurteilt worden ist. Sie hatte zwei Frauen aus Nigeria Kirchenasyl gewährt, denen die Abschiebung nach Italien und dort die Zwangsprostitution gedroht hätte. Seelmann habe aus tiefster christlicher Überzeugung gehandelt, bescheinigte ihr Jung.

Diese Berufung auf christliche Überzeugungen hatte zuvor eine Richterin am Amtsgericht Kitzingen akzeptiert, als sie den Benediktiner Abraham Sauer freigesprochen hatte, der ebenfalls wegen eines Kirchenasyls angeklagt war. Die im Grundgesetz garantierte Glaubens- und Gewissen

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.

Georg Lechner 12.06.2021, 17:46 Uhr:
Es ist die nämliche Frage zu stellen wie vor einigen Monaten in Österreich: Ist das nationalstaatliche Recht kongruent mit den ratifizierten internationalen Abkommen? Diese stehen ja durch die parlamentarische Annahme mit erhöhten Anforderungen (in Ö. Zweidrittelmehrheit) im Stufenbau der Rechtsordnung über den mit 50 + - Mehrheit beschlossenenen Gesetzen. Das Recht hat aber widerspruchsfrei zu sein.