Kriegskinder
Ohne das Gepäck der Vergangenheit
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Alle zwei Monate, samstags um elf, kommt die Gruppe zusammen. Es sind Menschen in höchst unterschiedlichem Alter: manche fast neunzig, die meisten Anfang sechzig, aber auch ein paar Junge im frühen Erwachsenenalter. Kriegskinder, Nachkriegskinder und Kriegsenkel treffen sich immer für einen Tag in einem Bildungshaus, um gemeinsam die Folgen zu verarbeiten, die der Nationalsozialismus und der Zweite Weltkrieg in ihnen hinterlassen haben.
Das Bedürfnis nach einer Aufarbeitung von Kriegsfolgen im Jahr 2021 mag zunächst überraschen. Denn der Zweite Weltkrieg ist ja schon 75 Jahre her, selbst die Alten haben ihn nur als Kinder erlebt. Dass die grauenvollen Erlebnisse aber subtil in den Kriegskindern weiterwirkten und durch sie auch auf die nachfolgenden Generationen übergingen, ist inzwischen