Kriegskinder
Das Ende des Verschweigens
von
Eva-Maria Lerch
vom 04.10.2021

Der Autor Jürgen Wiebicke (Foto: © Bettina Fürst-Fastré)
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Publik-Forum: Herr Wiebicke, Sie haben Ihre Mutter in den Monaten ihres Sterbens begleitet – und erst da hat sie Ihnen all die erschütternden Kriegserlebnisse erzählt, die sie bis dahin verschwiegen hatte. Wie kam das?
Jürgen Wiebicke: Meine Mutter hat – wohl weil sie spürte, dass ihre Zeit knapp war – plötzlich angefangen zu erzählen, und zwar anders als vorher: Raus aus den Erzählroutinen, weg von den Anekdoten. Rein in das, was für sie echte existenzielle Wucht hat. Als ich das verstanden habe, sagte ich: »Mama, stopp. Ich würde das gern aufschreiben.«
Daraus ist ein Buch geworden: »Sieben Heringe. Meine Mutter, das Schweigen der Kriegskinder und das Sprechen vor dem Sterben«.
Wiebicke
Jennifer Nicolay 22.10.2021:
Vor einigen Jahren habe ich in