Zur mobilen Webseite zurückkehren
Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 16/2022
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Depression
Häufig düster, manchmal hell

von Martin Gommel vom 01.09.2022
Unser Autor leidet an wiederkehrenden Depressionen. Erschöpfung, Schlafstörungen, Gefühle der Wertlosigkeit. Schon als Kind gab es Anzeichen, doch die Diagnose Depression bekam er erst mit 30. Er schildert, wie er die Welt erlebt, wenn er depressiv ist, was ihm dann hilft und wie es in der Psychiatrie ist.
»Für mich war das Leben schon immer düster, rau und kalt – und ich hielt das für normal. Das ist typisch für Menschen, die unter Depressionen leiden.«  (Foto: kemai / Photocase)
»Für mich war das Leben schon immer düster, rau und kalt – und ich hielt das für normal. Das ist typisch für Menschen, die unter Depressionen leiden.« (Foto: kemai / Photocase)
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

An einem warmen Herbsttag rief meine Partnerin den Krankenwagen. Eine ganze Stunde war ich im Wohnzimmer auf- und abgelaufen, während in mir ein Orkan aus Schuldgefühlen und Wut tobte. Ganz viel Wut. Auf mich selbst. Ich wollte raus aus meinem Körper. Raus aus diesem Leben. Ich wollte, dass er aufhörte, dieser unerträgliche Schmerz meiner Existenz. Jeder Atemzug fühlte sich an, als würde ich giftige Gase inhalieren. Ich wollte, dass die verdammte Uhr an der Wand aufhörte zu ticken. Dass. Alles. Stehen. Bleibt.

Und dann kam die Starre, die sich anfühlte, als ob ich zu Stein geworden war. Plötzlich spürte ich nichts mehr, und jede noch so kleine Bewegung kostete mich Unmengen Überwindung.

Als die Sanitäter zur Tür hereinkamen, bekam ich davon fast gar nichts mit. Ich konnt

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.