30 Jahre Genozid von Srebrenica
Eine Tasse für jedes Opfer

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Es herrscht konzentrierte Stille in der Münchner Karmeliterkirche. Behutsam tragen Besuchende Kaffeetassen aus Kartons in improvisierte Regale. Es sind kleine, henkellose Porzellantassen, manche schlicht und weiß, andere bunt gemustert. Es sind die Tassen der Toten und der Überlebenden des Genozids von Srebrenica vor 30 Jahren.
Tausende solcher Tassen hat die bosnisch-amerikanische Künstlerin Aida Sehovic gesammelt. Sehovic ist 1977 in Banja Luka geboren. Mit ihrer Familie konnte sie sich nach Ausbruch des Krieges 1992 im zerfallenden Jugoslawien rechtzeitig in den USA in Sicherheit bringen. Da war sie 14 Jahre alt. Später studierte Sehovic Kunst an der Universität Vermont. Die Flucht der Familie und die Ereignisse in ihrer bosnischen Heimat haben sie bis heute nicht losgelassen. Sie bat Freunde
Claudia Mende ist Journalistin. Zu ihren Schwerpunkten gehören der arabische Feminismus, der Nahe Osten, Migration und Islam.



