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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 13/2022
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Kolumne von Anne Lemhöfer
Demokratie im Freibad

vom 18.07.2022
Auf der Liegewiese und in der Pommesschlange sind alle gleich. Kaum etwas hat sich in den letzten 50 Jahren so wenig verändert, wie ein Besuch im Freibad. Eine Liebeserklärung.
Sonnenschirm, Badetuch und Schwimmring: Warum kann es nicht immer Sommer sein, Sonne, Freibad und die Möglichkeit zum Abtauchen. Danach dann eine Pommes. (Illustration: istockphoto / KajaNi)
Sonnenschirm, Badetuch und Schwimmring: Warum kann es nicht immer Sommer sein, Sonne, Freibad und die Möglichkeit zum Abtauchen. Danach dann eine Pommes. (Illustration: istockphoto / KajaNi)
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Bestimmt gibt es sie sogar als App: Freibadgeräusche, um im Winter die Seele zu wärmen. Johlende Kinder, an den Beckenrand schlurpsendes Wasser, Pommesgabeln, die sich in knusprige Kartoffelstreifen bohren, verzerrte Durchsagen der Bademeisterinnen. Dazu mischen sich noch Ermahnungen der Eltern (»Nicht auf den Steinen rennen!«) und Bekenntnisgespräche der Teenies (»Dann hat er gesagt ... dann habe ich gesagt ...«). Mit anderen Worten: Die Geräuschkulisse entspricht dem Lärmen einer Familie, in deren Schoß man sich geborgen fühlen und getrost einschlafen kann. Das könnte der Grund dafür sein, dass so viele Menschen auf ihren Handtüchern einnicken. Und mit feuerroten Rücken wieder aufwachen. Zum Klangteppich kreiert das Gehirn noch die Illusion eines Geruchs: Chlor, Sonnencreme, Frittierfett.

Kaum

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