Camus, Meister der Spiritualität


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»Der Mann, der uns Gott nahm«: Das verkündet, fett gedruckt auf Seite eins – ob voller Jubel oder Trauer bleibt unklar – eine sonst intelligente Hamburger Wochenzeitung: Sie meint den Schriftsteller und Philosophen Albert Camus.
»Ich glaube nicht an Gott, bin aber kein Atheist«
Von dem Gott, wie ihn die Kirchen predigen, hielt er tatsächlich nichts: An den gerechten Herrscher, der gleichzeitig noch ein barmherziger Vater sein soll, aber »Kinder leiden lässt«, konnte er nicht glauben. Der Gott von Camus ist das göttliche Geheimnis des Lebens. 1954 notiert er in seinem Tagebuch: »Ich glaube nicht an Gott, bin aber kein Atheist.«. In der Zeitung
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Das ist der Geist, aus dem Camus seine Personen handeln und sprechen lässt: Diese Personen gehen ihren Weg auch gegen widrigste Umstände. Schlimmstenfalls werden sie ihren Tod in Kauf nehmen, aber sie werden nicht besiegt.
Die tradierten Sinngebungsinstitutionen haben ihre Glaubwürdigkeit längst verloren. Der Mensch ist auf sich allein verwiesen und es gilt, vor sich selbst in seinem Verlangen nach Menschlichkeit und einer besseren Welt bestehen zu können.
Der Held kämpft und akzeptiert sein Los. „Wir müssen uns Sisyphos als glücklichen Menschen vorstellen“. So schließt „Der Mythos von Sisyphos“. Diese Einstellung ist auch Jesus nicht fremd.
Jesus fordert die Gläubigen auf, im Jetzt zu leben: »Sorgt euch nicht um euer Leben ... Lernt von den Lilien, die auf dem Feld wachsen.«
Das meinen manche spirituellen Bewegungen mit: Lass los und lass Gott zu.
Wenn wir einfach loslassen, haben wir uns selbst als Hindernis aus dem Weg geräumt. Der Weg ist der Prozess- den man das Leben selbst nennt. Aus diesem Grund haben alle spirituellen Meister und Meisterinnen gesagt: Ich bin das Leben und der Weg. Sie sind das Leben, und sie sind der Weg – das Ereignis im Werden, der Prozess. Weisheit verlangt nur von uns, dass wir dem Prozess vertrauen. Das heißt, dass wir Gott vertrauen. Oder, dass wir uns selbst vertrauen, denn wir sind Gott.