Flucht nach Paris

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Ein unauffälliges Reihenhaus am westlichen Stadtrand von Paris. Man muss schon sehr aufmerksam sein, um das orthodoxe Kreuz über dem Eingang zu sehen. Hinter der angelehnten Tür befindet sich ein Kirchenraum. Im gedämpften Licht ist eine mit Heiligen- und Jesusbildern bedeckte Trennwand zu sehen, die Ikonostase. Wir sind in der russisch-orthodoxen Mariä-Verkündigungs-Kirche.
Ein Priester – kinnlanges weißes Haar, Vollbart und graue Soutane – spricht mit einem Ehepaar, auf Russisch. Die beiden wirken ergriffen, sie umarmen den Geistlichen, bitten um ein Erinnerungsfoto. Zum Abschied segnet er die Besucher. »Das Paar ist extra aus Moskau angereist, um mich zu treffen«, sagt der Priester später. Er heißt Alexej Uminski und lebt seit anderthalb Jahren in Paris. »Mehrmals pro Monat besuchen mich Mens




