Eutopie

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Ich habe eine Kindheitserinnerung, an die ich gerne zurückdenke: Als ich ein kleiner Junge war, kauften mir meine Eltern zu Weihnachten eine große physische Weltkarte. Wir hängten sie an die Wand in meinem Kinderzimmer in unserer Wohnung in Warschau. Mein Vater reiste viel und ich suchte voller Freude auf der Karte nach den Orten, an denen er sich gerade befand. Ich nahm mir fest vor, später in seine Fußstapfen zu treten. Und meine geliebte Großmutter mit auf die Reise zu nehmen.
Die Karte hatte noch einen weiteren Vorteil. Ihre Farben deuteten Berge, Flüsse, Wälder und Wüsten an, doch es waren keine Landesgrenzen verzeichnet. Wenn ich morgens aufwachte, sah ich als Erstes eine bunte Welt, die allen offenstand. Ich sah eine friedliche Welt ohne Hindernisse und ohne Ungerechtigkeiten im Zusammenh
Stanislaw (Stan) Strasburger ist Schriftsteller, Übersetzer und Kulturmanager. Seine Schwerpunkte sind Eutopie, Erinnerung und Mobilität. Kürzlich ist in seiner Übersetzung die literarische Reportage »Mitternacht in Donezk« erschienen. Sein aktueller Roman »Der Geschichtenhändler« erschien 2018 auf Deutsch (2009 auf Polnisch und 2014 auf Arabisch). Der Autor wurde in Warschau geboren und lebt zurzeit abwechselnd in Berlin, Warschau und Granada, wo er letztes Jahr die Casa Eutopia eröffnet hat. Zudem ist er Ratsmitglied des internationalen Vereins »Humanismo Solidario«.
Aktuell werden eutopische Essayreihen des Autors parallel in der Berliner Zeitung, in der polnischen Zeitschrift Liberté! sowie auf Spanisch in der mexikanischen Zeitschrift Conspiratio veröffentlicht. Dieser Text fasst einige wichtige Punkte exklusiv für Publik-Forum zusammen.




