Kamala Harris am Telefon

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Am Rande des einstigen schwarzen Jazz- und Blues-Viertels, des Fillmore-Distrikts in San Francisco, liegt die Third Baptist Church. Nur zwei Blocks weiter der Alamo Square, den Touristen gerne für einen Blick auf die »Painted Ladies« mit Downtown San Francisco im Hintergrund aufsuchen. Pastor an dieser Kirche ist Amos Brown, und das seit bald 50 Jahren. Am Eingang ein langer Tisch, dahinter ein älterer Herr mit Maske, davor die Mitarbeiterin einer Sicherheitsfirma. Beide schauen den Besucher mit seiner Tasche über der Schulter hängend etwas verwundert an: »Can I help you?«, fragt der Mann. Ich erkläre ihm mein Anliegen, den Gottesdienst zu besuchen, danach mit Pastor Amos Brown zu sprechen, der mich eingeladen hatte. Der freundliche Herr reicht mir Papier und Stift, ich solle meinen Namen mal aufschreiben. Die Security-
Ich lebe in Amerika und hatte auf einen Wahlsieg von Kamala Harris gehofft. Dass sie verloren hat, ist das eine. Doch dass so viele Menschen in den USA für Donald Trump stimmten, bedrückt mich viel mehr. Die Macht, die nun in der Hand von Donald Trump liegt, ist gewaltig. Kritiker in den eigenen Reihen gibt es kaum noch, die Republikanische Partei ist die Trump-Partei geworden. Er hat angekündigt, seine Wahlversprechen zu erfüllen – Deportationen, Isolation, Abschottung und dazu noch seine offenen Rechnungen mit politischen Gegnern abzuarbeiten. Was das alles bedeutet? Ich weiß es nicht, aber ich habe bei allem kein gutes Gefühl. Arndt Peltner
