Der heilige John Coltrane

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Welcome, welcome«, begrüßt mich Pastorin Wanika Stephens, als sie durch die Tür kommt und mich in der Kirche warten sieht. Es ist fünf vor zwölf an einem Sonntagmorgen, eigentlich sollte der Gottesdienst um 12 Uhr beginnen, doch mit mir warten nur zwei weitere Besucher im Gotteshaus. Und die Pastorin selbst hat es nicht eilig. In aller Ruhe beginnt sie rund um den Altar die Kirche zu schmücken, denn die Gemeinde der »John Coltrane Church« teilt sich das Gebäude mit der »St. Cyprian’s Episcopal Church«. Bilder von John Coltrane werden aufgehängt, ein kleiner Extra-Altar wird aufgebaut, darauf Kerzen, Steine, Muscheln, Artefakte.
Jahrzehntelang war die John Coltrane Church Teil des Fillmore Distrikts von San Francisco, einem einstigen afroamerikanischen Zentrum in der »City by the Bay«, in dem der
