Die kleine Schwester des Glaubens

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Ich bin Klinikseelsorgerin. Der Stress in der Pflege ist allgegenwärtig. Im ersten Quartal erfasste ein Grippewelle die Republik. Und dann waren auch viele Mitarbeitende in der Klinik vor Ort krank. Der Druck war kaum auszuhalten. Die Flure standen mit Betten voll, selbst vor dem Fahrstuhl war kaum noch durchzukommen. Abmelden als komplettes überlastetes Krankenhaus ging in unserem Bundesland nicht; die Patientinnen und Patienten mussten aufgenommen werden.
»Das ist nicht zum Lachen!«, war ein Stoßseufzer so mancher. Und doch waren die Stationen deutlich besser dran, wo trotz alledem gelacht wurde – einfach als Ventil. »Habt ihr schon gehört? Wir werden jetzt Stelzen bekommen, damit man auch Etagenbetten noch in die Zimmer stellen kann ... Dann können wir auch oben pflegen!« Und alle lachten.
