Zum Tee bei Anscombe …
Ist es gerecht? Ist es mutig?

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Verehrte Mrs. Anscombe, für mich ist es sehr aufregend, in Cambridge zu sein, denn der Ort ist nicht nur wunderschön – hier haben auch bedeutende Philosophen gelehrt. Und natürlich Philosophinnen! Sie sind Ludwig Wittgenstein auf dem Lehrstuhl für Philosophie hier in Cambridge gefolgt.
Elizabeth Anscombe: Ich habe auch hier studiert. 1946 bin ich dann ans Somerville College in Oxford gegangen und blieb dort bis 1964. Dann kam ich zurück nach Cambridge und lehrte hier bis zu meiner Emeritierung 1986.
Man sagt, Sie hatten eine besondere Beziehung zu Wittgenstein. Sie haben bei ihm studiert und haben nach seinem Tod seinen Nachlass verwaltet, einige seiner Schriften herausgegeben und auch ins Englische übersetzt. Dass Sie bei ihm
Dagmar Borchers
ist
Professorin für angewandte
Philosophie an der Universität Bremen. Sie publiziert zu
Fragen der Ethik (unter
anderem
Tierethik, Medizinethik und Bioethik, Kritik der Tugendethik) und der Politischen
Philo sophie.
Elizabeth Anscombe wurde am 18. März 1919 in Limerick, Irland, geboren, sie starb am 5. Januar 2001 in Cambridge. Die konvertierte Katholikin war eine strikte Gegnerin der Abtreibung. Noch vor der päpstlichen Enzyklika »Humanae Vitae« argumentierte sie gegen Empfängnisverhütung und sexuelle Promiskuität. Mit ihrem Mann Peter Geach, einem anerkannten Professor für Philosophie und Logik, hatte sie drei Söhne und vier Töchter.
