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Ein Stern über dem Stall
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Es war Weihnachtsabend 1942. Unsere Familie hatte ein gutes Weihnachtsessen genossen, trotz Kriegszeiten. Wir sangen Weihnachtslieder und lasen Gedichte, und wir Kinder waren mit unseren einfachen Weihnachtsgeschenken glücklich und zufrieden: ein Paar Skisocken, ein Paar Handschuhe oder eine Mütze, von der Mutter mit guter Schafswolle gestrickt. Nach der bescheidenen Feier brachte die Mutter die kleineren Geschwister ins Bett und die drei größten, eine ältere Schwester, ein Bruder und ich, warteten kartenspielend in der Stube, bis es Zeit wurde, die Mitternachtsmesse zu besuchen. Unser Vater war in der Kirche, um zu beichten, wie das damals vor dem Weihnachtsfest selbstverständlich war.
Es mochte ungefähr zehn Uhr gewesen sein, als feste und eilige Schritte die Holzstiege hinaufkamen. Die Stuben
