Die Rückkehr ist wie eine Wiedergeburt

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Herr Messner, Sie sind einer der bekanntesten Bergsteiger der Welt, vor allem durch Ihre erfolgreichen Expeditionen auf die 8000er der Erde, mit denen Sie in Ihrer Generation Maßstäbe gesetzt haben. Nehmen wir doch mal die Gefühlskurve bei einer solchen extremen Bergbesteigung, wann erlebten sie das Gefühl des Ankommens am intensivsten?
Reinhold Messner: Das Ankommen findet nicht, wie viele Leute vielleicht denken mögen, am Gipfel statt. Der Gipfel ist nur ein Umkehrpunkt. Vorher geht es aufwärts, und danach geht es abwärts. Aber auch auf dem höchsten Berg der Welt ist nicht in erster Linie Euphorie am Gipfel angesagt, sondern eher Zweifel, Ängste. Es geht ja noch hinunter. Und da oben ist alles sehr eng. Die Luft zum Schnaufen und der Platz zum Stehen. Die Zeit zum Bleiben.
