Zeit zu gehen

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Vier Tage allein in der Wildnis, fastend und ungeschützt. Nur ein Schlafsack als Begleiter, eine dünne Isomatte und ein paar Plastikkanister voller Trinkwasser. Solozeit. Stillezeit. Keine Kommunikation, kein Handy, keine Ablenkung. Dem Selbst begegnen, die innere Wildnis durchwandern. Leben verdauen, Kraft tanken, Lösungen finden, weitergehen! Wer sich diesem uralten Initiationsritual aussetzt, muss gute Gründe haben. Schon der Gedanke daran lässt tausend Ängste aufsteigen, Ängste vor »wilden« Tieren, die sich anschleichen und uns bedrohen, Ängste vor Gewittern, Stürmen, sengender Sonne oder tagelanger Nässe und Kälte. Angst vor Hunger und vor allem: vor dem Alleinsein. Aber gerade darum scheint es zu gehen bei dieser Wildniserfahrung. Vision Quest oder Visionssuche heißt das Stichwort.
Wie füh
Geseko von Lüpke ist feier Journalist und Buchautor sowie Seminarleiter. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich mit ökologischen Fragen und Prozessen kulturellen Wandels. Er lebt in Olching bei München.
