Der endlose Albtraum

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Es ist eine Nacht rund um Pessach, an deren Ende acht Menschen tot sein werden – ein zweijähriger Junge, der Kibbuz-Sekretär, ein Soldat und fünf Terroristen. Die Geiselnahme im Kinderhaus von Misgav Am im April 1980 dauert rund zehn Stunden – für einige der Überlebenden aber hat sie bis heute kein Ende gefunden.
Meir Peretz beginnt in jener Nacht seinen Dienst im Kibbuz-Kinderhaus wie so viele zuvor: Tagsüber hat der 25-jährige auf der Apfelplantage im Tal gearbeitet, um kurz vor Mitternacht legt sich Meir erschöpft schlafen. In den Zimmern nebenan: die über Dreijährigen, für die er verantwortlich ist, im Erdgeschoss betreuen zwei Frauen die unter Dreijährigen. Der Kibbuz Misgav Am ist eine landwirtschaftliche Kollektivsiedlung nach sozialistischem Vorbild; eines der Prinzipien: die Säugli
