Ein Buch fürs Leben …
Brauchen wir nicht andere Wünsche?
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Dorothee Sölle traf ich am 1. Dezember 2001 in der Mittagszeit – zum letzten Mal. Sie hatte gern die Laudatio für Horst-Eberhard Richter übernommen, der an diesem Tag den Deutschen Fairness Preis der Fairness-Stiftung bekam. Und sprachmächtig und forsch wie immer fragte sie: »Brauchen wir nicht eine andere Sprache als die der Wissenschaft? Brauchen wir nicht andere Wünsche als die uns diktierten? Leben in seiner Fülle für alle – brauchen wir nicht, um das wünschen zu können, eine andere Kraft als die der rationalen Vernunft? Brauchen wir nicht das Glauben und das Hoffen, um irgendwann das Lieben zu lernen?« Sie war eine exzellente Vertreterin dessen, was sie selbst »Theopoesie« nannte. Dahinter steckte ihre Überlegung, dass es falsch sei, »wenn die religiöse Sprache zur Angelegenheit von Spezialisten gemacht wird«. Eine
Norbert Copray ist
geschäftsführender
Direktor der
Fairness-Stiftung.
Er leitet seit 1977
das Rezensionswesen
von Publik-Forum.




