Ein Gebet vor dem Anpfiff

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Sonntagmorgen in Saint-Denis, vier Metrostationen nördlich von Paris. In einer alten Markthalle türmen die Händler ihre Waren auf: Lebensmittel, Kleider und viel billigen Tinnef. Der größte Wochenmarkt im Umkreis von Paris heißt »Marché du Monde«. Der Name passt: Nicht nur die Waren, auch die Kunden stammen aus aller Welt. In Saint-Denis leben Menschen aus 130 Ländern. Viele Frauen tragen das islamische Kopftuch, manche auch eine Abaya. Das mantelartige Übergewand verbirgt ihre weiblichen Formen. Bärtige Männer mit Gebetsmützen und langen Dschellabas sammeln Geld für eine Moschee. Muslime, so scheint es, beherrschen das Stadtbild.
Aber nur wenige Schritte vom Marktplatz entfernt, sieht es anders aus: Dort erhebt sich die gotische Kathedrale mit den alten Königsgräbern. Das große Portal unter dem
