Constanze und die Totenköpfe

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Frau Niess, mit welchen Fällen haben Sie in Ihrem Beruf zu tun?
Constanze Niess: Wir Rechtsmediziner haben es immer dann mit Toten und deren Obduktionen zu tun, wenn es nicht unmittelbar klar ist, warum und woran jemand gestorben ist. Ungeklärte Todesarten sind also unsere Aufgabe. Die Toten der Rechtsmedizin sind unbeobachtet gestorben: Sie wurden irgendwo gefunden, in der Wohnung oder auch im öffentlichen Gelände, im Wasser oder Ähnliches. Staatsanwaltschaft oder Gerichte sind in der Regel unsere Auftraggeber.
Wie muss man sich eine solche Obduktion vorstellen?
Constanze Niess: Im Vorfeld werden wir über die Vorgeschichte des Toten informiert, entweder schriftlich oder besser im Gespräch mit Kripobeamten o
Constanze Niess
arbeitet seit 1996 als Ärztin in der Rechtsmedizin der Frankfurter
Goethe-Universität.
Seit 2001 beschäftigt sie sich mit Gesichtsrekonstruktionen. Ihr Buch „Die Gesichter der Toten“ ist 2014 bei Lübbe
erschienen (nur noch antiquarisch erhältlich).
