Das Netz, das uns hält

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Sie sind grobmaschiger geworden, die Netze, die uns im Leben halten. Und rissiger. Ehen enden vor der Zeit, Familien zerstreuen sich im modernen Arbeitsmarkt in alle Winde. Haben wir das gewollt? Wir sehnen uns doch nach Nähe, Berührung und Austausch. Eine liebevolle Hand auf der Schulter ist nie eine Last. Der Boden wird fester, wenn wir verbunden sind. Beziehungen sind unsere eigentliche Heimat im Leben. Aber heute bedrückt viele Menschen das traurige Gefühl, einsam zu sein, zurückzubleiben, durchs Netz zu fallen. Dann leuchten die Lichter hinter den Fenstern der Nachbarn plötzlich so unerreichbar warm.
Im Urlaub am Meer sah ich Fischer ihre Netze flicken. Jeden Abend tun sie das. So wäre es auch mit den Beziehungsnetzen. Wir müssen sie pflegen, damit sie halten. Jeden Tag können wir s
