Eine Woche im Glück
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Das Segelschiff ankert in einer einsamen Bucht und ist mit dicken Tauen an zwei duftenden Pinien festgezurrt. Die Zikaden sirren so laut, dass es in den Ohren klingelt. Die Hitze des Tages hat sich verzogen, die Sonne steht tief und lässt den Rotwein in den Gläsern aufglühen. Zwei Dutzend Gäste sitzen an Deck, die Teller vom Abendessen sind abgeräumt. Ringsherum nicht das kleinste Zeichen der Zivilisation, kein Haus am Ufer, kein Boot auf dem Meer, nur die Zikaden am Ufer und das türkisfarbene Wasser. Man lehnt sich zurück, plaudert mit dem Nachbarn, lässt die Weinflasche kreisen. Entspanntes Wohlfühlen überall.
Da erklingt eine Violine und eine herzergreifend melancholische Melodie steigt in den Abendhimmel, die »Méditation« von Jules Massenet. Jeder hat sie schon mal gehört, aber hier kommt si
