Zum Tee bei Shaftesbury ...
Das Bedürfnis, Gutes zu tun

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen

Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €

Verehrter Earl of Shaftesbury, es ist wirklich eine besondere Ehre, hier mit Ihnen im wunderschönen Garten Ihres Familiensitzes in Dorset zu sitzen und in die weite Landschaft hinauszublicken. Tatsächlich haben Sie ja gar nicht so viel Lebenszeit hier verbracht – Sie haben lange in den Niederlanden und in Italien gelebt. Biografisch interessant ist vor allem auch Ihre enge Beziehung zu dem Philosophen John Locke …
Shaftesbury: Ja, das stimmt. Er kannte schon meine Eltern. Und er hat nach deren Tod meine Großeltern bei meiner Erziehung unterstützt. Er hat mich sehr geprägt, obwohl ich später mit Teilen seines philosophischen Werkes nicht recht einverstanden war. Aber wir waren einander verbunden bis zuletzt.
Können Sie ein Beispiel nennen für einen Dissens
Dagmar Borchers
ist
Professorin für angewandte
Philosophie an der Universität Bremen. Sie publiziert zu
Fragen der Ethik (unter
anderem
Tierethik, Medizinethik und Bioethik, Kritik der Tugendethik) und der Politischen
Philosophie.
Anthony Ashley-Cooper, Earl of Shaftesbury, wurde am 26. Februar 1671 in London geboren.
Er war ein englischer Politiker, Moralphilosoph, Schriftsteller und Philanthrop der frühen Aufklärung. Shaftesbury kandidierte für das Parlament und unterstützte stets auch andere Parteien, wenn diese die Freiheit der Bürger und die Unabhängigkeit des Parlaments förderten. Er litt an Asthma, und sein Gesundheitszustand verschlechterte sich, sodass er im Juli 1711 nach Neapel reiste. Dort starb er am 4. Februar 1713.
