Die Verwundeten
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Wer ein Erbe erhält, kann sich glücklich schätzen. Ein solcher Segen kommt den meisten Menschen gelegen. Doch manches Mal trügt der Schein. Immer wieder lehnen Menschen ein beträchtliches Familienerbe ab, weil sie befürchten, dass die damit verbundenen Pflichten zur unerträglichen Bürde werden. Das Ablehnen des Erbes wendet den Fluch ab, zu dem sich der Segen verwandeln könnte. Aber das gelingt nicht immer. Häufig zerstreiten sich Familien so tiefgreifend bei der Verteilung eines Erbes, dass der Streit in einen Rosenkrieg führt. Vom Rosenkrieg profitiert jedoch niemand. Alle Beteiligten verlieren und gehen als Verwundete aus dem Streit hervor. Das zeichnet den Rosenkrieg aus. Nicht nur der finanzielle, sondern darüber hinaus der soziale Verlust ist höher als der Gewinn, der je aus dem »Geldsegen« zu ziehen war. Verfluch
Hildegund Keul hat eine außerplanmäßige Professur für Fundamentaltheologie und vergleichende Religionswissenschaft an der Universität Würzburg inne. Sie lebt in Koblenz und ist Autorin des Buches »Verwundbar. Vulnerabilität und die Kostbarkeit des Lebens«, erschienen im Grünewald-Verlag.




