Die Vaterwunde
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Herr Ebert, in Kreisen sogenannter »männerbewegter Männer« wird dem »Segen der Väter« eine große Bedeutung beigemessen, da er besonders für die Söhne wichtig sei. Da schwingt sofort ein patriarchaler Hintergrund mit: der Vater als Oberhaupt der Familie, ohne dessen Zustimmung nichts läuft. Diese Rolle kann mit diesem Ausdruck heute – zumindest hier in Deutschland – wohl nicht gemeint sein?
Andreas Ebert: Dieser patriarchale Hintergrund hat sich inzwischen hierzulande immer mehr aufgelöst. Aber als seelische Kraftquelle ist dieser Segen auch heute für die meisten Männer sehr wichtig. Ich glaube, dass hier noch die Nachwehen der Kriegs- und Nachkriegszeit zu spüren sind, als die Väter, heimgekehrt aus dem Krieg, stumm geblieben waren, weil sie so viele schreckliche und belaste
Andreas Ebert arbeitete als evangelischer Pfarrer, Publizist und spiritueller Lehrer. Er übersetzte viele Bücher des US-Franziskanerpaters Richard Rohr ins Deutsche. Einige Wochen nach diesem Gespräch verstarb Andreas Ebert an einer schweren Krankheit.




