Zum Tee bei Erasmus von Rotterdam ...
Krieg führt niemals zu etwas Gutem
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Verehrter Erasmus von Rotterdam. »Die Klage des Friedens« ist aktueller denn je. Sie haben damals diesen Friedensappell unter völlig anderen historischen Bedingungen geschrieben, und doch ist der Inhalt zeitlos.
Erasmus: Ja, so scheint es zu sein. Die Menschen lernen nichts dazu. Es ist nicht schön, diesen Schluss ziehen zu müssen.
Ihre »Klage des Friedens« ist ein Appell, geschrieben als Klage der Friedensgöttin, die überall vertrieben wird und nirgends heimisch werden kann. Anlass war eine Art europäisches Gipfeltreffen von Fürsten aus ganz Europa. Hintergrund sind Kriegspläne und große Unruhen in Europa. Die europäischen Fürsten verbünden sich gegen Venedig. Die Friedensgöttin richtet einen flammenden Appell an die versammelten Staatsoberhäupter. Warum
Dagmar Borchers ist Professorin für angewandte Philosophie an der Universität Bremen. Sie publiziert zu Fragen der Ethik (unter anderem Tierethik, Medizinethik und Bioethik, Kritik der Tugendethik) und der Politischen Philosophie.
Erasmus von Rotterdam gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten des europäischen Humanismus. Mit seinen theologischen Schriften wurde er zum Vorreiter der Reformation, der durch sein Eintreten für relative Religionsfreiheit eine humanistische Position jenseits des katholischen wie auch des lutherischen Dogmatismus einnahm. Erasmus wurde als unehelicher Sohn des Goudaer Priesters Rotger Gerard und seiner Haushälterin zwischen 1464 und 1469 wahrscheinlich in Rotterdam geboren. Er studierte an der Sorbonne in Paris und gelangte von dort aus nach England, wo er unter anderen Thomas Morus kennenlernte. Er hielt sich in den Niederlanden, Paris, England und zuletzt in Basel auf, wo er am 12. Juli 1536 verstarb. Seine Gebeine ruhen im Basler Münster.




