Was mir wertvoll ist …
Wärme, Würde und mein Abitur
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Hier fing es an, dass sich was bewegt hat«, sagt Dominik Bloh und blickt hinunter auf die Elbe. In einem öffentlichen Park mit stilisierten Palmen aus Stahl steht er jetzt, im Rücken das Hamburger Rotlichtviertel St. Pauli, vor sich den Fischmarkt, Docks, Kräne. »Hier konnte ich langsam meine Rastlosigkeit ablegen«, sagt Bloh und zeigt auf eine hölzerne Panoramabank, »dort habe ich nachts immer geschlafen.« Dominik Bloh, inzwischen 29 Jahre alt, ist in Hamburg mit 16 und für insgesamt elf Jahre obdachlos geworden; zwei Jahre, bis 2015, war der Park oberhalb der Elbe sein öffentlich einsehbares Zuhause. Nachts mit Schlafsack auf der Holzbank, am Tage mit Stift und Block und dem Ziel, das Leben schreibend neu zu ordnen. Inzwischen sind seine Texte in einem Buch publiziert worden: »Unter Palmen aus Stahl«. Und schon in den
Dominik Bloh
ist 29 Jahre alt. Mit
16 wurde er für elf Jahre obdachlos. Auf der Straße in Hamburg
lebend, hat er sein Abitur gemacht und ein Buch geschrieben. Er gründete den Verein »Hanseatic Help«, der Geflüchtete wie Obdachlose unterstützt. Seit dem Frühjahr 2016 lebt er in einer kleinen Wohnung. Im Herbst 2017 ist sein Buch »Unter Palmen aus Stahl« im kleinen Ankerherz Verlag erschienen. Die Resonanz ist enorm, unter anderem hat sich ihm dadurch bei einer Hamburger Boulevardzeitung die Tür für eine wöchentliche Kolumne über Obdachlosigkeit geöffnet.




