Sie kommen von einer Reise des Todes
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Natürlich sind da diese Boote. Strichmännchen sitzen dicht an dicht darin, und im Wasser schwimmen Haie. Brennende Häuser sind da und Lastwagen, schwarz-rot-grün angestrichen, den Farben der afghanischen Fahne. Aber da sind auch blühende Apfelbäume auf idyllischen Streuobstwiesen zu sehen, friedliche Wochenendszenen mit Vater, Mutter, Kind vor blauen Bergen. Und viele Herzen gibt es, blutrot, von Pfeilspitzen durchbohrt und mit krakeligen Kommentaren versehen: »I love my mother«, »I love my country.« Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, 15, 16 Jahre alt, wie unsere Enkelkinder, haben diese Bilder gemalt. Sie sind aus Afghanistan, Syrien, Somalia, Eritrea nach Frankfurt gekommen und fürs Erste im Gallus-Viertel in einem einfachen Hotel untergebracht worden, weil ein Hotel für diese Jungs besser als eine Turnhalle ist.
Nargess Eskandari-Grünberg,
die bisherige Frankfurter Integrationsdezernentin
Alia aus Syrien




