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»Soll ich mir das zumuten?« Früher wäre mir diese Frage nie in den Sinn gekommen. Das Frühstücksritual mit Kaffee und ausführlicher Zeitungslektüre war mein perfekter Einstieg in den Tag: »Mal schauen, was es auf der Welt so Neues gibt!« Der Kaffee ist geblieben, aber mit Blick auf die Zeitung frage ich mich tatsächlich immer öfter: »Soll ich mir das zumuten?« Die tägliche Dosis Krieg, Krise, rechtspopulistische Unverschämtheiten, Verrohung der Debattenkultur, Klimaprognosen? Ich spüre, wie die unsichere Weltlage meine Seele schwer macht. Ich schalte seltener die Nachrichten ein, begnüge mich mit kurzen Textformaten, entziehe mich der Flut schrecklicher Kriegsbilder. Und ich kann nachvollziehen, was Soziologen zurzeit beobachten: Es gibt eine Flucht aus der Wirklichkeit. Ja, es braucht diesen Selbstschutz. Es braucht
Klaus Hofmeister, ist Redakteur für Kirche und Religion beim Hessischen Rundfunk in Frankfurt. Er lebt in Kahl am Main.




