Jenseits der Endlichkeit
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Herr Botta, Sie haben kürzlich erklärt, wenn Sie könnten, würden Sie am liebsten nur noch Kirchen bauen. Warum?
Mario Botta: Weil mir scheint, dass in der Typologie der Kirchenbauten die tiefsten Motive für die Architektur selbst liegen. Alles wird auf das Wesentliche reduziert: die Schwerkraft, das Licht als Schöpfer des Raumes, die Schwelle als Bedingung für den Durchgang zwischen Innen und Außen, die Wand als Grenze. Diese Grundformen eröffnen die Möglichkeit, sich Räume jenseits der Endlichkeit vorzustellen: etwas, was immer bleibt.
Hatten Sie zu Beginn Ihrer Tätigkeit als Architekt bereits im Hinterkopf, Kirchen zu bauen? Oder sind Ihnen die Aufträge für sakrale Bauten gleichsam zugefallen?
Mario Botta (78) ist ein preisgekrönter Schweizer Architekt. Er ist Professor und Direktor der Accademia di Architettura der Università della Svizzera italiania. Wegen seiner Verdienste um die Kirchenbaukunst wurde er 2013 von Papst Benedikt XVI. in die Päpstliche Akademie der Schönen Künste berufen. Er lebt in Mendrisio (Tessin).
Wolf Südbeck-Baur ist Redakteur des Schweizer Magazins »aufbruch«. Er lebt in Basel.
Übersetzung aus dem Italienischen: Bettina Nesa




