Auf dem Olymp

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Silvia Neid lacht viel, und sie hat in ihrer so erfolgreichen Karriere auch so manche Krise weggelächelt. Auch wenn ihr dabei längst nicht immer zum Lachen zu Mute war. Als wir uns zu unserem Gespräch zum Thema »Himmel« treffen, ist dieses Lachen sofort da und sie singt »Sternenhimmel«. Passt, Silva Neid hat die Sterne vom Fußballhimmel geholt. Aber der Griff nach den Sternen war nie ihr Ziel »Es war immer mein Bestreben, Fußball spielen zu können«, sagt sie, »aber es war ja gerade in der damaligen Zeit, als Frauenfußball noch verpönt war, nicht so, dass man gesagt hat: Oh ja, geh zum Frauenfußball, das ist schön.«
Silvia Neid ist eine Pionierin ihrer Sportart. Wir kennen uns gut, ihren Weg von der ersten deutschen Weltklassefußballerin bis zur reich dekorierten Bundestrainerin bin ich als Journ
Martina Knief ist Sportreporterin beim Hessischen Rundfunk und Expertin für Frauenfußball. Sie lebt in Dreieich.
Silvia Neid absolvierte 111 Länderspiele und schoss dabei 48 Tore. Beim ersten deutschen Frauenfußball-Länderspiel am 10. November
1982 in Koblenz gegen die Schweiz war sie bereits mit dabei. Die offensive Mittelfeldspielerin (Foto oben) war die erste deutsche Weltklassefußballerin. Silvia Neid gewann mit der DFB-Auswahl dreimal die Europameisterschaft und wurde 1995 WM-Zweite. Mit ihren Vereinen wurde sie siebenmal Deutsche Meisterin und gewann sechsmal den DFB-Pokal. Von Juli 2005 bis August 2016 war sie Bundestrainerin der Frauenfußball-Nationalmannschaft (Foto unten). Sie wurde 2007 Weltmeisterin, 2009 und 2013 Europameisterin und zum Abschluss ihrer Karriere 2016 Olympiasiegerin. Dreimal, 2010, 2013 und 2016, wurde Silvia Neid zur Welttrainerin gekürt.
